Spektakuläre Graffitikunst auf MAN-LKWs
Bunt, schrill, einzigartig. Hier wird aus einer einfachen MAN-Sattelzugmaschine ein einmaliges Unikat. In einem Flugzeughangar in Fürstenfeldbruck bei München lackierten Martin Dippel und seine smart art Team die Graffitikunst in sechs spektakuläre Designs auf die Trucks.
Peter Maffay wird mit den fahrenden Eyecatchern seine 2015-Tour bestreiten, doch zuvor können die Trucks auf der Internationalen Automobileausstellung (IAA) 2014 in Hannover bewundert werden. Danach rollen die Fahrzeuge ins MAN-Truck-Forum München, wo sie bis zum Tour-Auftakt von den Besuchern des Forums bestaunt werden können.
Für den Kunstwettbewerb in Kooperation mit dem Sänger sollte das Album „Wenn das so ist“ als Inspiration dienen. Nach dem Motto „Wer setzt die Songtexte am kreativsten und handwerklich perfektesten auf einem Truck um?“ ließen sich verschiedene Künstler faszinierende Entwürfe einfallen. Der aus der Graffitikunst-Szene entstammende Robert Reinhold entwarf das kreative Artwork zu dem Song „Bis zum Schluss“.
Das Streifendesign umfasst 180 Farbstreifen in 120 verschiedenen Farbtönen, diese wurden in bester Graffitikunst-Manier gesprüht. In vielen, vielen Arbeitsstunden hieß es immer wieder: Fahrzeug abkleben, sprayen, Kleber abziehen und wieder von Vorn. Vor der Dose wurden selbstredend die „normalen“ Lackierarbeiten ausgeführt, schlussendlich bekam die Zugmaschine noch eine Klarlack-Veredelung. So hält sich die Graffitikunst auch bei Wind und Wetter auf dem Fahrzeug und die besondere Farbkomposition kann noch lange bestaunt werden.
Neben dem Einfluss der Graffitikunst kamen bei den weiteren designten LKWs auch andere Techniken zum Einsatz. Normale Spritzlackierung, ebenso wie Airbrush oder Schwammtechnik, als auch Folien- und Schablonentechnik wurden genutzt. Selbst verschiedene Malstile mit dem klassischen Pinsel fanden auf den MAN-Trucks Platz.
Die einzigartige Gestaltung der Trucks begeisterte Peter Maffay und dass seine Songs „als Inspiration für diese rollenden Kunstwerke dienten, ehre ihn sehr.“ Zudem lobte er die Profis von smart art für ihre Graffitikunst und ihre handwerklich perfekte Umsetzung derer. So ein Lob geht natürlich runter wie Öl und die unzähligen Arbeitsstunden während der zwei-monatigen Arbeiten haben sich „Bis zum Schluss“ ausgezahlt.