Strandlandschaft soweit das Auge reicht
Im Frühjahr 2002 wagten die drei Berliner Studenten Erik Deutschmann, Stephan Eckardt und Olaf König den Bau einer Beachsporthalle, nach einem Vorbild, wie es in Witten-Heven zu finden ist (Indoor Beachsport Center Witten). Nachdem die drei zuvor Erfahrungen mit einer großen Außenanlage gesammelt hatten, war eine eigene Halle das anvisierte Ziel. In Witten hatten sie die Halle und das Konzept mit Unterstützung des dortigen Hallenbetreibers Patrick Temmermann studiert, und auch die dort von smartart erstellte Wandmalerei bewundert, die dort einen entscheidenden Teil zum Flair beiträgt. Um auf Nummer sicher zu gehen, verpflichteten sie die Dortmunder Künstler.
Wie in Witten sollte auch hier die lange Innenwand im Südsee-Look gestaltet werden, auf welche die Spieler schauen. Hier musste termingerecht gearbeitet werden, da drei Wochen nach Arbeitsbeginn der Sand in die Halle geliefert wurde und somit das Fahren mit den vorhandenen Gerüsten unmöglich geworden wäre. Kurz nach der Eröffnung hatten sich die ersten Interessenten für Wandflächen gefunden, welche im Rahmen von Sponsoren-Verträgen Wandflächen zur Verfügung gestellt bekamen. All diese Sponsoren sollten und wollten sich aber in das Wandbild integrieren. So war allen gedient. Das Bild wurde nicht durch störende Werbung unterbrochen, sondern die Werbung fügt sich jetzt angenehm ins Bild ein und wird positiv aufgenommen. Zunächst waren da der Sportstätten-Ausstatter ’Erhardt Sport’, die Berliner Sprudel-Marke ’Spreequell’ sowie der Berliner Radiosender ’Radio Eins’. Später reihten sich noch die 'Beck's Brauerei, und die Handy-Zubehör Firma 'Jim Thomsen' ein.
Die Arbeitsbedingungen hatten sich etwas verändert, denn nun war die Halle schon in Betrieb. Von daher konnte zu Stoßzeiten nicht gearbeitet werden. Daraus resultierten einige Nachtschichten. Außerdem erschwerte der Sand das Vorankommen mit den Hebebühnen. Doch mit ein paar Bohlen war auch dieses Problem schnell gelöst. Den drei Betreibern fiel immer noch ein Stück Wand ein, das sie verschönert wissen wollten. Nachdem bisher vornehmlich Innen gemalt wurde, sollte jetzt auch im Außenbereich gemalt werden. Dort war ein Biergarten entstanden, in dem man natürlich auch nicht auf die nackte Wand blicken sollte. Der nächste Streich war die Sauna Landschaft. Ein weiterer Auftrag sollte ein spezieller Partyraum für Veranstaltungen sein. Auch hier wurde die Landschaft sinnvoll fortgeführt. Mittlerweile sind fast alle Wände bemalt. Doch die nächst Halle ist schon im Gespräch…